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Rennfahrer im Automobilsport werden

Wer daran denkt, Rennfahrer zu werden, hat in den meisten Fällen den Automobilsport im Kopf. Ob Formel 1, DTM oder Rallyesport: In all diesen Serien kommen klassische Autos mit vier Rädern zum Einsatz. Wenn du Rennfahrer werden möchtest, ist der Einstieg in ein Fahrzeug dieser Art die ideale Möglichkeit. Allerdings bleibt es dir überlassen, ob du in den Formelsport einsteigen möchtest, Sport- oder Tourenwagen auf der Rennstrecke fahren willst oder die dreckigste Form des Motorsports, nämlich den Rallyesport, ausüben magst. In vielen Bereichen ähneln sich die unterschiedlichen Serien und Rennwagen sowie die zugehörigen Fahrzeugklassen. Allerdings gibt es auch wichtige Unterschiede, die Fahrer wissen sollten. MotorsportMarkt.de klärt auf.

Inhaltsverzeichnis

  1. Der Klassiker: Rennfahrer im Sport- und Tourenwagen
  2. Schmutziger Motorsport: Rennfahrer im Rallyeauto
  3. Motorsport mit Prototypen in Le Mans & Co.
  4. Traum aller Talente: Rennfahrer im Formelsport
  5. Die unterschiedlichen Rennserien & Rennklassen
  6. Die richtige Rennsportbekleidung für den Autorennsport
BMW Z4 gt3 in der Boxengasse

Der Klassiker: Rennfahrer im Sport- und Tourenwagen

Von der DTM über das ADAC GT Masters bis zum 24h-Rennen am Nürburgring: Es gibt unzählige Serien, in denen mit Sport- und Tourenwagen gefahren wird. Kein Wunder, dass die meisten Rennfahrer in diesem Bereich aktiv sind. Auch du wirst hier als Einsteiger garantiert fündig, denn die Breite an unterschiedlichen Wagen, Rennserien und Strecken ist riesig.

Bei Langstreckenrennen fährst du gemeinsam mit anderen Fahrern, was die Kosten reduziert. Sprintrennen, zum Beispiel Markenpokale mit baugleichen Autos, liegen hoch im Kurs. Sie bieten spannenden Rennsport auf Augenhöhe. Meist geht es mit mehreren Wagen nebeneinander durch die Kurve. Je nach Klasse und Serie kannst du ein eigenes Auto bauen, einen fertigen Rennwagen kaufen oder bei einem Rennteam mitfahren.

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Rallyefahrer werden

Schmutziger Motorsport: Rennfahrer im Rallyeauto

Der Rallyesport ist gefährlich, aber auch sehr beliebt. Mit speziellen Rennautos, die einem Straßenwagen ähneln, geht es über Felder und Wiesen, vorbei an Bäumen und Häusern. Neben den Fahrern sitzen Co-Piloten, die den Weg weisen und auf Gefahren hinweisen. Reifen mit grobem Profil sorgen für die optimale Bodenhaftung auf allen Untergründen, denn gefahren wird nicht nur auf Asphalt, sondern auch auf Schotter oder Eis und Schnee.

Die Veranstaltungen finden in mehreren Etappen mit Start und Ziel statt, sodass es keine Rundenzeit gibt. Die Zeiten der einzelnen Wertungsprüfungen summieren sich zur Gesamtzeit auf. Das Team mit der schnellsten Zeit gewinnt. Besonders beliebt sind die Gruppe-B-Fahrzeuge, die von 1982 bis 1986 in der Rallye-Weltmeisterschaft zum Einsatz kamen. Walter Röhrl sorgte seinerzeit mit dem Audi Sport quattro S1 für Aufsehen.

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Motorsport mit Prototypen in Le Mans & Co.

Das 24h-Rennen in Le Mans gehört zu den wichtigsten Autorennen der Welt. Hier kämpfen die sogenannten Le-Mans-Prototypen, kurz LMP-Autos, um Bestzeiten und Rennsiege. Diese Autos sind besonders schnell und kommen nur bei wenigen Veranstaltungen zum Einsatz. Meist steckt das werksseitige Engagement eines Automobilherstellers dahinter, um die eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen oder die Technik der Serienautos weiterzuentwickeln.

Weiterer Nachteil: Die Prototypen sind verhältnismäßig teuer und aufgrund der komplexen Aerodynamik meist schwer zu fahren. Allerdings gibt es auch Einsteigerserien, an denen du selbst teilnehmen kannst. Die sogenannte LMP3-Klasse mit einheitlichem V8-Motor soll den Einstieg mit diesen Fahrzeugen erleichtern.

Traum aller Talente: Rennfahrer im Formelsport

Der Formelsport ist besonders bei jungen Talenten beliebt, die ihrem Traum von der Formel 1 näher kommen möchten. Nach dem Kartsport folgt zumeist der Einstieg in die Formel 4, die "Nachwuchsschule des Motorsports". Wer dort Erfolge zeigt und gleichzeitig das notwendige Budget mitbringt, kann den Weg über die Formel 3 und die Formel 2 bis in die Königsklasse schaffen.

Mit einem spaßigen Hobby hat der Formelsport kaum etwas gemeinsam: Die Teams arbeiten hochprofessionell, ein regelmäßiges Training ist zwingend erforderlich und der Wettbewerb ist hart sowie kostenintensiv. Auch die Formel E, das elektrische Pendant der Formel 1, ist werksseitiger Motorsport auf höchstem Niveau. Als Einsteiger ohne Erfahrung gibt es eigentlich nur wenige Chancen, den Schritt in den Formelsport zu finden.

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Diversität der Motorsport Rennklassen

Die unterschiedlichen Rennserien & Rennklassen

Jeder Bereich des Automobilsports ist in unterschiedliche Rennserien und Rennklassen unterteilt. Je nach Disziplin, Reglement oder Auto sind verschiedene Anforderungen zu beachten. Bei den Sportwagen wird zum Beispiel zwischen GT4, GT3 und GT2 unterschieden. Die Autos sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich die Unterschiede. Die Aerodynamik ist nicht so ausgefeilt, zudem hat ein GT4-Bolide weniger Leistung als ein GT3-Renner. Ein Grund dafür sind vor allem die Kosten: Für eine Saison im GT4-Sport ist deutlich weniger Budget notwendig, sodass sich diese Serien gerade für Einsteiger und Amateure mit wenig Erfahrung eignen.

Darüber hinaus gibt es Serien für Old- und Youngtimer, die ein bestimmtes Mindestalter erreicht haben. In einem Markenpokal, zum Beispiel im BMW M2 Cup, wird mit baugleichen Rennwagen auf der Strecke gefahren. Diese Rennen sind sehr spannend und hart umkämpft. Es ist empfehlenswert, zu Beginn der Rennsport-Karriere in einer speziellen Serie für Einsteiger teilzunehmen.


Die richtige Rennsportbekleidung für den Autorennsport

Wenn du auf der Rennstrecke fahren möchtest, solltest du dich zunächst über die richtige Rennsportbekleidung informieren. Neben einem Helm gehören auch die feuerfeste Unterwäsche und der Rennoverall zur notwendigen Ausstattung. Passende Rennfahrerschuhe und Handschuhe runden das optimale Equipment ab. Die richtige Bekleidung ist wichtig, damit du im Fall eines Unfalls ausreichend geschützt bist. Je nachdem, bei welchem Rennen du starten möchtest, solltest du die Vorgaben beachten.

Mittlerweile gehört das HANS-System, das den Nacken bei einem geraden Einschlag stützt, zum Standard. Dafür muss dein Helm über die entsprechenden Clips zur Befestigung verfügen. Zudem solltest du wissen, dass zugelassene Bekleidung eine gültige FIA-Norm vom weltweiten Automobilverband besitzen muss. Als Fahrer ist es empfehlenswert, sich selbst um die Rennsportbekleidung zu kümmern. Dann bist du sicher, dass alle Teile die gültigen Richtlinien erfüllen.


Fotos: Olaf Pohling, Patrick Funk
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