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Rennwagenbetreuung: Unterstützung durch ein erfahrenes Motorsport-Team

Wer mit dem Gedanken spielt, im Motorsport aktiv zu werden, der muss sich früher oder später mit den verschiedenen Möglichkeiten des Einstiegs beschäftigen. Viele Rennfahrer, egal ob junge Talente oder ambitionierte Quereinsteiger, mieten den Fahrerplatz bei einem erfahrenen Rennteam, das sich um alle Notwendigkeiten kümmert. Je nach persönlicher Situation und dem vorhandenen Budget ist es allerdings auch möglich, einen fertigen Rennwagen zu kaufen oder selbst aufzubauen.

In diesem Fall stellt sich allerdings die Frage, wer sich um die Betreuung des Rennwagens kümmert. Denn ein tatkräftiges Team ist im Motorsport unverzichtbar, um erfolgreich zu sein. Ob Vor- und Nachbereitung des Rennwagens, notwendige Reparaturen an der Rennstrecke oder die optimale Durchführung der Boxenstopps: Ohne die Arbeit der Mechaniker dreht sich in den meisten Fällen kein Rad. Daher bieten viele Teams, die auf langjährige Erfahrung im Motorsport zurückblicken, die umfangreiche Rennwagenbetreuung an.

Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Leistungen umfasst die Rennwagenbetreuung?
  2. Für wen eignet sich die Rennwagenbetreuung?
  3. Fazit: Lohnt sich die Rennwagenbetreuung?

Welche Leistungen umfasst die Rennwagenbetreuung?

Das Leistungsspektrum der Rennwagenbetreuung, häufiger auch als Motorsport-Betreuung oder Rennbetreuung bezeichnet, ist vielseitig und unterschiedlich. Es lässt sich grundsätzlich nach eigenen Bedürfnissen anpassen und eignet sich nicht ausschließlich für Rennwagen. Auch die Besitzer eines Sportwagens mit Straßenzulassung, der auf Trackdays eingesetzt wird, können das Fahrzeug durch ein professionelles Rennteam betreuen lassen. Dabei handelt es sich vorwiegend um die technische Vorbereitung sowie Optimierungen, beispielsweise Leistungssteigerungen, in der Werkstatt.

Bei der klassischen Rennwagenbetreuung sind unterschiedliche Szenarien denkbar. Viele Teams übernehmen die Vor- und Nachbereitung sowie die Wartung der Rennwagen in der eigenen Werkstatt. Hier bleibt das Auto zwischen den Rennen stehen, sodass sich die Besitzer nicht um einen zusätzlichen Stellplatz kümmern müssen.

In den meisten Fällen gehört aber auch der Renneinsatz, also die umfängliche Betreuung an der Rennstrecke, zu einer umfassenden Rennbetreuung. Die Mechaniker checken das Fahrzeug zwischen den Sessions durch und stellen somit die technische Funktionalität sicher. Selbstverständlich gehören auch die Boxenstopps zur Arbeit des Teams.

Sofern gewünscht, übernehmen die Verantwortlichen des jeweiligen Rennteams sogar die Organisation und Planung des Rennwochenendes, also die Einschreibung bzw. Nennung sowie Hotelbuchungen und Verpflegung. Die Logistik, beispielsweise der Transport von Rennwagen und Equipment, wie Ersatzteilen, Reifen und Werkzeug, gehört ebenfalls zu den Leistungen der Rennbetreuung. Darüber hinaus bieten einige Teams auch Managementaufgaben, die Weiterentwicklung des Rennfahrzeugs sowie Fahrercoachings an.

Für wen eignet sich die Rennwagenbetreuung?

Die Rennwagenbetreuung lohnt sich für alle Besitzer eines Rennautos, die wenig Erfahrung mit der Technik oder während des Rennwochenendes keine Möglichkeit für den professionellen Renneinsatz bzw. anstehende Wartung am Fahrzeug haben. Möglich ist auch, dass die Unterstützung nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel nach Unfällen und notwendigen Reparaturen gebraucht wird.

Im Grunde genommen lässt sich das Prinzip mit dem Immobilienmarkt vergleichen. Es ist möglich, eine Wohnung, also den Fahrerplatz, zu mieten und ein vorbereitetes Rennfahrzeug für die jeweilige Veranstaltung gestellt zu bekommen. Dabei sind alle Kosten, vom Nenngeld über die Vorbereitung bis zum Verschleiß, abgedeckt. Nur Unfälle oder selbstverschuldete Schäden werden in aller Regel separat berechnet. Das ist für Rennfahrer die optimale Möglichkeit, um flexibel zu bleiben und unterschiedliche Rennwagen zu fahren. Die Kosten sind dabei verhältnismäßig gering.

Im Gegenzug ist es auch möglich, eine Wohnung, also den Rennwagen, zu kaufen. Dann stellt sich die Frage, ob das Auto selbst gefahren oder an andere Fahrer vermietet wird. Auch eine Kombination, zum Beispiel bei Langstreckenrennen mit mehreren Fahrern, ist möglich. So lässt sich ein Teil der Kosten refinanzieren. Mit etwas Glück wird das Fahrzeug an andere Fahrer vermietet und nach einigen Jahren noch zum guten Preis verkauft. Das ist allerdings nicht immer der Fall. Oftmals verlieren die Rennwagen rapide an Wert, ein Unfall sorgt schlimmstenfalls für den Totalverlust. Mit einem lohnenden Geschäft hat der Kauf eines Rennwagens demnach nur selten zu tun.

Fazit: Lohnt sich die Rennwagenbetreuung?

Es lässt sich nur schwer vergleichen, welche Möglichkeit für Rennfahrer kostengünstiger ist. Das ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Grundsätzlich wählen viele Rennfahrer die Option der Fahrerplatzvermietung, da Aufwand und Kosten zunächst geringer sind. Sie müssen nur noch an die Rennstrecke kommen und das Rennen fahren.

Allerdings bietet ein eigener Rennwagen verschiedene Vorteile. Der Besitzer kann selbst über das Design bestimmen, die Fahrerauswahl festlegen und die gesamte Vermarktung auf eigene Faust durchführen. Während die verfügbare Sponsorenfläche bei einem gemieteten Fahrerplatz meist begrenzt ist, steht dem Fahrzeugbesitzer die gesamte Außenhaut des Fahrzeugs zur freien Verfügung.

Auch die Optimierungen an der Technik, etwa an Motor, Fahrwerk und Aerodynamik, lassen sich nach eigenen Wünschen vornehmen. Gleiches gilt für Reparaturen sowie den Austausch von Verschleißteilen. Wenn die Rennbetreuung bei einem Team nicht gefällt, lässt sich das Fahrzeug jederzeit zu einem anderen Betreuer wechseln. Insgesamt ermöglicht das eigene Rennauto ein hohes Maß an Flexibilität.

Es ist nicht möglich, eine allgemeingültige Empfehlung zu treffen. Für alle Budgets, jeden Rennfahrer und die individuellen Situationen ergeben sich unterschiedliche Vor- und Nachteile, die für oder auch gegen die Rennbetreuung sprechen. Daher sollte jeder selbst entscheiden, welche Lösung am sinnvollsten und erfolgreichsten ist.


Bilder: Patrick Funk
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