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Das Sportauto für den Alltag versichern

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Auch abseits der Rennstrecken genießen viele das Fahrgefühl von Sportautos. Kein Wunder, schließlich ermöglichen die leistungsstarken Sportmotoren ein müheloses Beschleunigen. Gerade die hohe Geschwindigkeit, die Sportwagen erreichen können, machen sie jedoch zu einem teuren Versicherungsobjekt. Wer ein schnelles Auto fährt, benötigt eine gute Autoversicherung, die die möglichen Schäden abdeckt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das setzen die Versicherungen voraus
  2. KFZ-Haftplicht muss jede Versicherung anbieten
  3. Anbieter für Vollkasko-Versicherung suchen
  4. Mit dieser Selbstbeteiligung ist zu rechnen
  5. Versicherungsschutz für ein gemietetes Sportauto
  6. Einmal über den Nürburgring fahren – haftet die Versicherung? 
  7. Fazit

Das setzen die Versicherungen voraus

Im Normalfall setzen die Versicherungsträger voraus, dass der Fahrer bereits Fahrerfahrung mit mindestens einem Sportwagen sammeln konnte. Wurde noch nie in ähnliches Auto gefahren, wird die Prämie höher angesetzt. Im Gegensatz zu durchschnittlichen PKWs interessieren sich Versicherungen bei Sportautos im Alltagsgebrauch für deren Stellplatz. Es sollte zumindest eine abschließbare Garage vorhanden sein. In einigen Fällen kann auch eine Alarmanlage Voraussetzung für die Versicherung sein. Bessere Chancen auf einen Versicherungsvertrag bestehen, wenn bereits ein normaler PKW beim selben Anbieter versichert ist. 

KFZ-Haftplicht muss jede Versicherung anbieten

Der Basis-Schutz ist eine KFZ-Haftpflichtversicherung. Diese ist gesetzlich verpflichtend und deckt ausschließlich die Kosten am Wagen anderer Unfallbeteiligter. Generell werden in Deutschland mehr KFZ-Haftpflichtversicherungen als Vollkasko-Verträge abgeschlossen. Da andere geschädigte Fahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit einen durchschnittlichen PKW besitzen, ist es der Abschluss einer KFZ-Haftpflichtversicherung für Sportwagen-Besitzer kein Problem. 

Anbieter für Vollkasko-Versicherung suchen

Zusätzlich zur KFZ-Haftpflichtversicherung sollten Sportwagen-Fahrer unbedingt eine Vollkasko-Versicherung abschließen. Denn nur diese Versicherung deckt Schäden am eigenen Fahrzeug. Da bereits kleine Schädel vierstellige Reparaturkosten verursachen können, ist der Abschluss einer Vollkasko-Versicherung unverzichtbar. Doch gerade wegen der potenziellen hohen Reparaturkosten übernehmen Autoversicherungen nur ungern luxuriöse Sportwagen. Am besten fragen sportliche Fahrer zuerst bei einer Versicherung an, bei der sie bereits Kunde sind. Sollte diese keine Sportautos versichern, kann man sich eine andere Versicherungsgesellschaft empfehlen lassen. 

Es lohnt sich auch immer ein Vergleich online, bei einem der diversen Vergleichsportale. Umfangreiche Informationen zum Thema Vollkasko-Versicherung und einen Testsieger Autoversicherungsvergleich finden Sie z.B. auf FinanceScout24. Leider wollen sich nicht alle Versicherungen in den Vergleichen aufführen lassen, die aber teilweise sehr gute Konditionen haben. Hier sei insbesondere die HUK Coburg erwähnt, bei der sich eine separate Anfrage lohnt. Für die HUK finden Sie bei Bedarf auch Filialen in vielen Städten. Die nächstgelegene finden Sie ganz einfach auf Google. Weitere online Vergleichsmöglichkeiten finden Sie u.a. bei Verivox oder Check24. 

Mit dieser Selbstbeteiligung ist zu rechnen

Die Prämie für Sportautos richtet sich anders als bei durchschnittlichen PKWs nicht nach dem Neuwagenpreis. Dieser wäre auch astronomisch hoch. Stattdessen werden Marktwert und Wiederbeschaffungswert als Referenzgrößen herangezogen. Hierbei gibt es keine allgemein anwendbaren Preisklassen. Die Prämie wird für jedes Sportauto individuell ermittelt und richtet sich vor allem nach dem aktuellen Zustand und dem Sammlerwert. Eine Selbstbeteiligung muss bei Sportautos für jede Vollkasko-Versicherung gezahlt werden. Diese kann bis zu zehn Prozent des Marktwertes betragen. Daher kann die Selbstbeteiligung durchaus im vierstelligen Bereich liegen. Allgemeine Richtwerte gibt es auch für diesen Kostenpunkt nicht, da die Selbstbeteiligung je nach Fahrzeug und Fahrhistorie unterschiedlich hoch ist. Im Idealfall sind in der bisherigen Autoversicherung keine oder nur wenig Schadensfälle verzeichnet. 

Versicherungsschutz für ein gemietetes Sportauto

Wer sich noch nicht sicher ist, ob ein Sportauto dauerhaft das geeignete Fahrzeug ist, kann erstmal ein Modell mieten. Die Luxusautos können über verschiedene Zeiträume ausgeliehen werden, zum Beispiel für einen Monat. Eine bestehende Autoversicherung gilt natürlich nicht für den Sportwagen. Beim Auto-Verleiher wird immer eine KFZ-Haftpflicht- und eine Vollkasko-Versicherung für den gewählten Zeitraum abgeschlossen. Die Mietbedingungen können jedoch unterschiedlich sein. So gibt es Mietautos, bei denen nur eine Kreditkarte für die Kaution angegeben werden muss, aber mehrere beim Verleiher registrierte Personen damit fahren dürfen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man die konkreten Mietbedingungen genau durchlesen und gegebenenfalls nachfragen. 

Einmal über den Nürburgring fahren – haftet die Versicherung? 

Wer mit dem privaten Fahrzeug an Sportrennen teilnimmt, hat auf der Rennstrecke keinen Versicherungsschutz. Bevor man als Einsteiger an Rennserien teilnimmt, muss man unbedingt eine spezielle Rennwagenversicherung abschließen, die auch mögliche Schäden beim Fahren mit Höchstgeschwindigkeit auf Rennstrecken abdeckt. Was aber, wenn man nicht regelmäßig Rennen fährt, sondern nur einmal über eine öffentlich zugängliche Rennstrecke brettern möchte? Diese sogenannten Touristenfahrten auf öffentlichen Racing Tracks sind meist vom Versicherungsschutz ausgenommen. Zuerst sollte man die derzeitige Versicherung kontaktieren und nachfragen, ob solche Touristenfahrten wirklich nicht abgedeckt sind. Falls dem so ist, kann eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden. Erst dann kann man mit dem Privatfahrzeug am Nürburgring fahren – und ist dabei versichert. 

Fazit

Wer auch im Alltag ein Sportauto fahren möchte, muss es zunächst gut versichern. Eine KFZ-Haftpflichtversicherung reicht hier nicht aus. Es muss in jedem Fall eine Vollkasko-Versicherung mit Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Im Idealfall hatte man bisher wenig Schadensfälle und bereits Erfahrung mit Sportautos. Das senkt die jährlichen Versicherungsbeiträge. Das Befahren öffentlicher Rennstrecken ist meist nicht im Versicherungsumfang enthalten. Bei gemieteten Sportwagen wird beim Verleiher eine Autoversicherung abgeschlossen.


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