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Das Motorradfahren ist eine wunderbar schöne, aber auch gefährliche Leidenschaft. Das Fahren eines Zweirads ist viel gefährlicher als zum Beispiel in einem Auto unterwegs zu sein. Ein Motorrad hat bei einem Unfall keine Knautschzone und damit auch keine Sicherheit. Der Fahrer hat keine Karosserie oder ähnliches um sich, das ihn im Notfall schützen könnte. Deshalb ist es für Motorradfahrer sehr wichtig, so sicher wie nur möglich auf dem Motorrad unterwegs zu sein.
Sehr viele Motorradfahrer haben deswegen eine Motorradversicherung, die bei einem Unfall für Schäden am Motorrad aufkommt. Denn Motorräder sind meistens auch sehr teuer und die Fahrer lassen sich ihre Leidenschaft einiges kosten. Aber auch der Fahrer selbst sollte beim Motorradfahren so sicher wie möglich unterwegs sein, um bei einem Unfall so gut es geht geschützt zu sein.
Motorräder sind auch leichter zu übersehen als Autos, allein durch ihre Größe werden sie oft nicht gesehen. Außerdem ist ein Motorrad in einer gefährlichen Situation viel schwieriger unter Kontrolle zu halten als ein Auto. Einen Motorradfahrer wird man nicht davon abhalten können, immer wieder auf sein Motorrad zu steigen, weshalb die Sicherheit beim Motorradfahren so hoch wie möglich sein sollte. Dazu kann jeder Fahrer selbst etwas beitragen und in diesem Artikel erfährst du, worauf es dabei ankommt.
- Körperliche und technische Fitness
- Der Fahrstil kann auch zur Sicherheit beitragen
- Sicherheit beim Motorsport auf dem Motorrad
- Nichts geht über das Training
- Eine gute Versicherung ist wichtig
Körperliche und technische Fitness
Motorradfahrer sollten über eine gewisse körperliche Fitness verfügen, um sicher auf den Straßen unterwegs zu sein. Dazu eignen sich auch viele Sportarten, die die Motorradfahrer betreiben können. Es kommt vor allem darauf an, dass die Fahrer über eine grundlegende Ausdauer verfügen und des Weiteren auch schnell reagieren können.
Deswegen solltest du als Motorradfahrer auf jeden Fall deine körperliche Fitness in Form von Ausdauer sowie Schnelligkeit trainieren, um in einer gefährlichen Situation schnell und sicher reagieren zu können. Außerdem solltest du beim Sport daran denken, immer genug zu trinken, was auch beim Fahren eines Motorrads wichtig ist. Du solltest niemals hungrig oder durstig auf das Motorrad steigen, denn dann kann es sein, dass du über nicht genug Kraft und somit über zu wenig Konzentration verfügst. Du solltest also vor einer Fahrt immer ausreichend Essen und Trinken.
Die technische Fitness betrifft das Motorrad, das vor einer Fahrt immer auf etwaige technische Fehler geprüft werden sollte. Das Motorrad muss reibungslos funktionieren und es darf zu keiner technischen Störung kommen. Ansonsten solltest du nicht auf das Motorrad steigen, denn dann könnte ein technischer Defekt schnell zu einem größeren Problem werden. Überprüfe vor der Fahrt auf jeden Fall die Bremsen, Reifen, Lager, Beleuchtung, Federn und Dämpfer sowie den Motor selbst.
Außerdem solltest du vor der Fahrt den Lenker und alle Schalter am Motorrad auf ihre volle Funktionsfähigkeit überprüfen. Wenn auch nur eines dieser Elemente nicht reibungslos funktioniert, dann solltest du das Motorrad erst reparieren oder reparieren lassen und dich nicht auf eine Fahrt damit einlassen.
Der Fahrstil kann auch zur Sicherheit beitragen
Um sicher mit dem Motorrad unterwegs zu sein, ist es sehr wichtig, dass du deinen Fahrstil anpasst, denn beim Fahren kann sehr schnell ein gefährlicher Unfall passieren. Dazu gibt es verschiedene Bereiche, die du optimieren kannst, um so die Sicherheit beim Fahren durch dein Zutun zu erhöhen.
Das Motorradfahren kann als Sport angesehen werden, weswegen es enorm wichtig ist, sich vor dem Fahren gut aufzuwärmen. Beim Sport wärmen sich die Athleten auch auf, also warum nicht auch beim Fahren eines Motorrads? Wenn es dann losgeht, solltest du auch die ersten Minuten auf dem Motorrad nutzen, um dich ein wenig einzufahren und das Motorrad weiter auf seine volle Funktionsfähigkeit zu testen.
Sehe diese Phase am besten als Testphase und fahre lieber ein wenig langsamer als normal, es kann sowieso schnell dazu kommen, dass man als Fahrer einen teuren Strafzettel bekommt. Wenn alles funktioniert, kann es losgehen. Du solltest in keinem Fall sofort losfahren, ohne dich ein wenig aufzuwärmen. Das Aufwärmen hilft auch dabei, die Reifen auf eine höhere Temperatur zu bringen, denn nur dann hast du auf der Straße die volle Haftfähigkeit und kannst auch mal steiler in eine Kurve gehen.
Sicherheit beim Motorsport auf dem Motorrad
Auch der Motorradsport erfreut sich in Deutschland einer großen Beliebtheit. Ob Rundstreckenrennen, Geschicklichkeitsübungen oder Ausdauerfahrten: Das Risiko für die Motorradfahrer steigt noch einmal deutlich an, sodass ein besonderer Schutz für alle Teilnehmer vorgeschrieben ist. Mit gewöhnlicher Motorradkleidung, wie du sie aus dem Straßenverkehr kennst, dürftest du bei den Rennen nicht mitfahren. Hier gilt es, die unterschiedlichen Voraussetzungen für Rennfahrer intensiv zu studieren.
Bei vielen Veranstaltungen ist ein kompletter, einteiliger Lederanzug mit einer Stärke von mindestens 1,2 Millimetern ist vorgeschrieben. Im Bereich von Schultern, Rücken, Knie und Ellbogen sowie auf beiden Seiten von Rumpf und Hüfte ist eine zusätzliche Schaumgummischicht (mindestens 8 Millimeter) notwendig. Außerdem gehört eine feuerfeste Unterwäsche zur Pflicht. Auch ein gewöhnlicher Helm aus dem Straßenverkehr ist nicht zugelassen. Stattdessen muss der wichtige Kopfschutz die internationalen Prüfnormen für den Rennsport erfüllen. Stiefel und Schutzhandschuhe runden das Sicherheitspaket für alle Fahrer ab.
Nichts geht über das Training
Training ist wie bei so vielen Dingen im Leben enorm wichtig, um sicher mit dem Motorrad unterwegs zu sein. Deshalb lohnt es sich, jede Ausfahrt mit dem Motorrad als Training zu nutzen und sich so ständig zu verbessern. Je mehr du mit dem Motorrad fährst, desto besser werden deine Fähigkeiten. Außerdem kannst du so deine Reaktionszeit verbessern und auch die Wahrnehmung von anderen Straßenteilnehmern wird sich auf diese Weise verbessern.
Du solltest dich beim Fahren mit dem Motorrad nicht selbst überschätzen, sondern dich eher realistisch einschätzen, dann wirst du auch keine gefährlichen oder unnötigen Manöver durchführen. Das heißt nicht, dass das Fahren keinen Spaß machen soll, im Gegenteil, sehe das Training als Freizeitaktivität an, dann wirst du auch genug Spaß haben.
Eine weitere gute Möglichkeit, um deine Fähigkeiten auf dem Motorrad zu verbessern, sind die Fahrtrainings, die vielerorts angeboten werden. Dabei handelt es sich um Kurse, die wenige Stunden gehen und in denen die Fahrer lernen, wie man sich in gefährlichen Situationen verhalten muss. Dabei fährst du über nasse Strecken, musst Vollbremsungen machen und dich durch Zick-Zack-Kurse schlängeln.
Ein Fahrtraining kann sich sogar für den erfahrensten Motorradfahrer lohnen, denn es ist nie zu spät, um etwas zu dazuzulernen und manch ein Profifahrer wird sich wundern, was man in einem Fahrsicherheitstraining alles lernen kann.
Eine gute Versicherung ist wichtig
Als Motorradfahrer ist es sehr wichtig, dass du eine gute Versicherung hast. Sowohl das Motorrad selbst, als auch der Fahrer sollten dabei versichert sein. Das Motorrad kann ein teures Gefährt sein und bei einem Unfall kann es schnell passieren, dass das Motorrad einen wirtschaftlichen Totalschaden erleidet.
Aber auch der Fahrer selbst sollte gut versichert sein, denn bei einem Unfall ist das Verletzungsrisiko sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthalts ist ebenfalls hoch und die damit verbundenen Kosten ohne Versicherung horrend. Das Risiko eines Unfalls kann mit den richtigen Maßnahmen nur vermindert werden. Jeder einzelne Fahrer kann seine eigene Sicherheit und auch die der Anderen mit diesen Tipps erhöhen.