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Endlich Führerschein: Was man braucht und was es kostet!

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Endlich – Roller, Moped oder Auto stehen zu Hause und der Führerschein ist bestanden. Für junge Erwachsene markiert der Führerschein nicht nur ein sichtbares Zeichen des Erwachsenwerdens. Hier geht es einfach um Unabhängigkeit. Gerade auf dem Land ist damit aber auch noch etwas anderes verbunden. Ein Führerschein macht mobil und erlaubt, sich einfach sehr viel selbstständiger ohne Rücksicht auf den ÖPNV zu bewegen. Für Motorsportfans ist es zudem auch ein Stück Identifikation.

Pro Jahr werden in Deutschland mehr als 1,4 Millionen Führerscheine verteilt. Laut KBA (Kraftfahrtbundesamt) wurden im Jahr 2022 1,438 Millionen Fahrerlaubnisse erteilt. Klar, dass sich jeder über seinen Führerschein freut. Dahinter stecken nämlich eine Menge Zeit, Nerven und Geld. Welche Voraussetzungen gelten für den Führerschein in Deutschland?

Was benötigen Fahrschüler für den Führerschein? 

Fahrausweis, Fleppen oder kurz der Lappen – es gibt viele Begriffe für den Führerschein. Mit dessen physischer Form haben diese allerdings überhaupt nichts mehr zu tun. Inzwischen ist der rosafarbene Führerschein zum Aufklappen einer Version in Größe einer Chipkarte gewichen. Welche Voraussetzungen sind für den Erhalt einer Fahrerlaubnis zu erfüllen?

1. Das richtige Alter 

Um einen Führerschein zu erhalten, muss das Alter stimmen. Mit Klasse AM195 ist das Führen von Kleinkrafträdern bis 50 ccm möglich – allerdings nur im Inland. Autos dürfen ab 17, dann allerdings nur als begleitetes Fahren, benutzt werden. Unterhalb dieser Altersgrenze gibt es keinen Führerschein.

Tipp: Das begleitende Fahren mit 17 kann später Vorteile bei der Autoversicherung bringen. Viele Kfz-Haftpflichtversicherungen bieten dabei günstigere Tarife an.

2. Sehtest 

Wer sich auf der Straße zurechtfinden will, muss gut sehen können. Entsprechend wird die Sehfähigkeit im Rahmen eines Führerschein-Sehtests geprüft. Der Sehtest für Fahranfänger ist daher verpflichtend und kann bei einem Optiker durchgeführt werden. Brillenträger bekommen ab einem gewissen Schweregrades ihrer Sehschwäche die Auflage, nur mit Brille oder Kontaktlinsen unterwegs zu sein.

3. Erste Hilfe

Autofahren kann gefährlich werden. In Unfallsituationen muss klar sein, wie richtiges Verhalten in solchen Momenten aussieht. Deshalb ist es für alle Führerscheinklassen inzwischen verbindlich vorgeschrieben, einen Kurs zu Ersthelfermaßnahmen zu absolvieren. Dieser muss 9 Einheiten je 45 Minuten umfassen. Es geht hier unter anderem um die richtige Lagerung von Schockpatienten usw.

4. Geld ansparen

Wer einen Führerschein machen will, muss sparen. Das Ganze kostet Geld – und nicht zu knapp. 1.400 Euro bis 1.700 Euro sind eine realistische Größenordnung, die allerdings auch variieren kann. Je nach Region und Fahrschule sind auch mal schnell 2.000 Euro weg. Deshalb lohnt es sich, Angebote von verschiedenen Fahrschulen einzuholen und diese genau zu vergleichen. 

5. Zeit

Theorie- und Praxisteil nehmen mehrere Stunden in Anspruch. Jeder kann mit etwa 27 Stunden rechnen – bis die Prüfung in der Fahrpraxis ansteht. Und damit meinen wir 27 x 60 Minuten.

Beim Thema Geld ist ein Puffer zu empfehlen. Geht eine Prüfung schief und braucht es ein paar mehr Fahreinheiten, reden wir schnell von mehreren Hundert Euro Prüfungs- und Trainingsgebühr.

Führerschein - und jetzt? 

Sind alle Prüfungen bestanden, darf endlich Auto gefahren werden. Wie geht’s mit dem Auto weiter? Neben dem fahrbaren Untersatz sind die Kosten ein sehr wichtiger Punkt. Hier dreht sich alles um:

  • Anschaffung
  • Pflege
  • Unterhalt
  • Versicherungen.

Letztere sind nach dem Pflichtversicherungsgesetz für Halter vorgeschrieben. Welche Versicherung – Haftpflicht oder Kasko – die bessere Wahl ist, hängt von dem Fahrzeug ab. Neu- und teure Gebrauchtwagen werden per Kasko geschützt. 

Ansonsten reicht oft die Haftpflicht. Achtung vor der Idee, einfach ins Auto der Eltern zu steigen. Hier kann es um den Versicherungsschutz gehen. Daher das Kleingedruckte beachten. Alternativ einfach das Auto über die Eltern versichern, um von deren SF-Klassen zu profitieren.

Fazit: Führerschein nur mit Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs

Junge Erwachsene, die ihren Führerschein machen wollen, brauchen Geld. Mehrere Tausend Euro für die Fahrschule schüttelt sich niemand aus dem Ärmel. Und es braucht Zeit. Bis der Führerschein in der Hand gehalten werden kann, vergehen Monate. Ein kleiner Workaround sind Ferienführerscheine, die alles sehr komprimiert abarbeiten. Vor einer schriftlichen und praktischen Prüfung kann auch kein dickes Portemonnaie schützen. Hier hilft wirklich nur Know-how.


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